Aus Altholz wird Strom

Damit das Altholz im Kraftwerk verbrannt werden kann, muss es zunächst aufbereitet werden. Dies geschieht in der Altholzaufbereitungsanlage im Lippewerk. Das Altholz wird zunächst zerkleinert, von Eisenteilen und anderen störenden Materialien befreit, gemischt und gelagert. Aus den Lagerhallen gelangt die Biomasse über ein 178 Meter langes Förderband über einen Einfüllbunker in die Rostfeuerungsanlage. Das Holz verbrennt bei über 850 Grad Celsius. Die heißen Rauchgase erhitzen Wasser in einem Wasserrohrkessel zu Dampf. Dieser gelangt in eine Kondensationsturbine zur Stromerzeugung. Der „abgearbeitete“ Dampf kondensiert anschließend durch Kühlwasser in einem Nasskühlturm. Die bei der Verbrennung entstehenden Rauchgase werden durch ein Abgassystem mit Trockenverfahren gereinigt.


Kesselanlage

Hochdruck/Dampf 66 bar / 462 °C
Erzeugungsleistung 80 t/h
Brennstoff (Alt- und Restholz) 160.000 t/a


Turbinenanlage

Dampfturbine 20 MWel


Geplante Erzeugung

Strom 150 Mio. kWh/a

 

Investition rd. 54 Mio. Euro
Personal 30 Mitarbeiter